Herbstzeit. Übergangswetter. Samstag. Was tun? Genau diese Frage haben wir uns gestern (05.10) gestellt. Das Wetter war nur minder gut angesagt und die Motivation eher auf einem Tiefpunkt. Aber die Füße still halten, das können wir auch nicht. Aber schon wieder auf´s Tennengebirge rauf? Dazu hatte gestern niemand Lust. Zumal WU´s Bruder schon seit Jahren einem Berg Beachtung schenkt, an dem viele von uns sicherlich „einfach“ nur immer wieder vorbei fahren, wenn es in Richtung Schwarzach geht. Das Heukareck mit seinen 2100m steht relativ im Hintergrund und bleibt sicherlich oft unbemerkt.

Aber da es WU´s Bruder geschafft hat einen Berg zu finden, wo keiner von uns dreien schon mal oben war, war die Sache schnell beschlossen. Wir gehen auf´s Heukareck! Werner, Heli und ich haben uns auf eine schöne Wanderung eingestellt, die mindestens 1300HM beinhalten sollte. Ganze 8KM Wegstrecke außerdem. Ich möchte diese Tour unter die Rubrik: „Schönes in der Heimat“ einstellen und natürlich gleicht es eher einer Wanderung als Bergsteigen. Schön war es trotzdem.
Die Tour: Startpunkt am Klettergarten Schwarzach/Stausee Schwarzach, von da aus folgt man dem Weg 531, immer im Wechsel zwischen Forststraße und Trampelpfaden durch den Wald. Auch die Aussicht während des Weges ist wirklich toll. Mit Blick auf die Mandlwände und den Königsjodler. So erreicht man nach einiger Weile dann die Herzogalm (Nicht bewirtschaftet), bei der man dann auf den sehr schönen Weg durch das Almgebiet zum Schluss hin steil in Richtung Gipfel steigt.
Herzogalm

Muldenkar in Richtung Heukareck
Der Gipfel selber ist bequem zu erreichen und belohnt mit einem fantastischen Panorama bis hin zur Bischofsmütze.
Gipfelaufschwung Heukareck
Gipfel des Heukareck (2100m)
Ein anderer Blickwinkel auf´s Tennengebirge. Wir waren überrascht, welche Perspektiven einen dort erwarten und hätten nicht damit gerechnet. Hinweis: Es sind nicht wie auf Alpintouren angegeben 9KM sondern 8KM Wegstrecke in eine Richtung.
Ausblick auf den Pongau der Extraklasse
Eine wirklich schöne Wanderung, bei der man ziemlich alleine ist. Ein nächstes Ziel haben wir dabei auch schon entdeckt. Das Haßeck (2119m).
Ergänzung: Inszwischen waren wir schon am Haßeck – den Bericht dazu gibt es hier!