Die Wengerau ist immer wieder wunderschön

In letzter Zeit ist es sehr ruhig um uns geworden. Das lag zum 1.) daran, dass wir erst einmal eine Pause eingelegt haben, dann 2.) daran, dass wir auf den Schnee gewartet haben, um unsere Ski aus dem Bergraum wieder zum Leben zu erwecken und nun 3.) daran, dass wir stark demotiviert waren. Aber nun ist uns wirklich vorbei mit der Sumperei….jetzt muss und wird es wieder los gehen. Der Tauernkogel wartet auf uns.

 

 

 

 

 

Eigentlich ist der Schnee-frei der Tauernkogel

Den Anfang machte unser Tauernkogel (2247m) im Tennengebirge, der von unten absolut schneefrei ausschaute. Nicht ganz so früh, also erst gegen 09:30 Uhr machten wir uns also auf den Weg vom Parkplatz in der Wengerau (25.12.), auf dem Parkplatz war noch fast alles leer und das versprach uns, eine einsame Tour zu werden. Wie gewohnt zunächst die Alm leicht steigend hinauf in Richtung Hackel-Hütte. Der Almweg folgt dann dem Sommerweg durch den Wald, der ist wie immer sehr steil. Wir fanden eine kleine Eisplatte, der klägliche Rest des vergangenen Schneefalls.

Über den Forstweg in Richtung Wald
Steil durch den Wald
Luke auf seinem Chefsessel
Ausblicke unterhalb der Hackel-Hütte

Dann immer weiter hinauf bis man durch den Wald wieder das lichte Almgelände unterhalb der Hackl-Hütte erreicht. Hier kam uns dann ein Pärchen entgegen, die ersten Personen des Tages. Weiter ging es zur Hackel-Hütte hinauf, und dann links an ihr vorbei den Wegweisern folgend in Richtung Tauernscharte. Die Sonne brutzelte schon hinab und wir fühlten uns wie im Sommer.

Wu und Luke gehen voraus…
…und die langsame Ente kommt hinterher.
Luke muss warten während wir Bilder machen

Einfach der traurige Wahnsinn, das wir am 25.12. quasi in T-shirt und Laufschuhen auf über 2000m gehen können. Der Klimawandel ist definitiv spürbar und die Augen braucht man davor nicht zu verschließen. In der Tauernscharte lagen auch nur noch klägliche Reste des Schnees, die Sonne heizte wie immer ein.

Ausblick von der Tauernscharte aus

Weiter ging es für uns über den Normalweg hinauf auf die Scharte, auf der wir dann das erste Mal soetwas wie eine kleine geschlossene Schneedecke fanden….allerdings war diese nur knappe 10cm hoch und bequem machbar.

Auf der Scharte angekommen
…kommt die Ente auch noch hinterher.

Wir erreichten den schneearmen Wiesenrücken, über den es dann rechts hinauf zum Tauernkogel ging. Wir entschieden uns nicht den klassischen, schattigen Aufstieg zu nehmen, sondern stiegen vorne rauf in der Wärme der Sonne. Ein ebenso schöner Aufstieg ist das, wie wir dann feststellen konnten. Schnee war abermals Fehlanzeige, aber dafür fanden wir einige Sonnenplätzchen.

Ein neuer Aufstieg für uns…
…der uns sehr gut gefiel.
Sonnenplätzchen der besonderen Art
Schaut doch mal…
…kommt doch mal.
Gleich am Gipfelkreuz des Tauernkogels

Luke fühlt sich am Gipfel des Tauernkogel sehr wohl

Am Gipfelkreuz angekommen, genossen wir die Sonne eine Zeit lang, nutzen die Gelegenheit ein paar schöne Bilder zu machen und stiegen dann wieder entlang des Aufstiegswegs ab vom Tauernkogel.

Gipfel Tauernkogel (2247m) am 25.12.2015
Selfietime am Gipfel
Ausblick der Extraklasse
Der Versuch ein Selfie mit Luke zu machen
Fotografie-Übungen am Gipfel-Plateau
Die zwei Bergprofis halten Ausschau

Noch immer kam uns niemand entgegen und wir waren vollkommen alleine.

Abstieg durch die Tauernscharte…
…für Luke im Rucksack.

Luke genoss die Aussicht im Rucksack und ließ sich bis zur Hackl-Hütte zurück tragen. Die Terrasse der Hütte war inzwischen hoffnungslos überfüllt und es folgten noch sehr viele Spaziergänger. Wir machten uns schnell weiter auf, um zurück zum Parkplatz zukommen und den schönen 1. Weihnachtstag ausklingen zu lassen. Die Pause ist hiermit definitiv beendet und wenn der Schnee nicht kommt, dann finden wir eben andere Wege!

Impressionen
Impressionen