Damals wussten wir noch nicht, wer sonst noch so mitfahren würde und wo es überhaupt hingehen wird, aber das war uns eigentlich egal, denn Hauptsache Berge, Schnee und
SKIMO. Außerdem waren wir auf die Leute gespannt, die hinter den jeweiligen Blogs stehen. Und so kam es das dann, das Mitte Februar feststand: Es geht in die Silvretta, genauer gesagt, auf die Jamtalhütte. Sabrina´s und meine Augen leuchteten beim schmökern im Tourenführer und die Freude wuchs täglich. Leider gab es dann eine Terminüberschneidung und so konnte nur ich (Wu) die Reise Richtung Silvretta antreten.
Pünktlich am Freitag gegen Mittag, ging es von der Arbeit direkt Richtung Garmisch und dann weiter nach Lermoos. Dort habe ich mir mit
Erika einen Treffpunkt am Kettenanlegeplatz ausgemacht, und es sollte dann gemeinsam nach Galtür gehen. Leider gab es schon bei der Anfahrt die ersten Hacken: Unfall, Stau, Verspätung,…etc., dass volle Programm eben. Als Salzburger muss/darf ich schon sagen: Es waren wirklich sehr viele Deutsche auf der Straße unterwegs 😉 und es ging nur schleppend voran. Aber irgendwann mit 45min. Verspätung habe ich dann Erika gefunden. Schnell die Sachen ins Auto und weiter nach Galtür. Also eine Art „Alpines Blind Date“. Auf dem Weg nach Galtür, ist des dann passiert, vor lauter quatschen haben wir uns, trotz Navi, ordentlich verfahren. Das führte zur generellen Belustigung meiner Beifahrerin und sorgte bei mir eher für starken Bluthochdruck. Aber irgendwie haben wir es dann doch nach Galtür geschafft und nach einer kurzen Parkplatzsuche, haben wir das Auto abgestellt und es konnte los gehen. Ja genau, es sollte, denn dann habe ich meinen neuen besten Freund getroffen, den
PARKAUTOMAT (des Grauens). Da ich kein Kleingeld mehr hatte, hat mir Erika mal einen 10ner gegeben, damit ich uns ein Dauerparkticket für das Wochenende besorgen konnte. Aus diesem Parkticket wurde nichts, denn ich musste 15€ zahlen, hatte aber nur 10€ von Erika, die bereits im Automaten drin waren. Wu dachte: „I druck oanfoch auf Abbruch und da 10ner kumb scho wieda aussa“. Leider war meine etwas naive Denkweise falsch: 10€ Schein weg, kein Parkticket = super! Also zurück zu Erika, der ich mit einem etwas komischen Erklärungsversuch deutlich machen wollte, warum ich irgendwie jetzt noch einmal 15€ benötige. Dann hat es aber geklappt, und ich bekam sogar einen Gutschein über 10€ heraus, nachdem ich zusätzlich die 15€ eingeworfen habe, ein Gutschein! Was ich für eine Freude hatte.
Mit einer Stunde Verspätung ging es dann los 10KM und 600HM zur Jamtalhütte, die wir auch recht zügig erreichten. Dort haben wir dann den Rest unserer lustigen „Blogger-Tafelrunde“ getroffen und damit waren wir vollzählig:
Nach dem ersten kurzen beschnuppern, stand schon fest, dass das Wochenende lustig sein würde;) Mario, der Steirische Wien-Vorarlberger und ich, sind die einzigen Österreicher in der Runde.
Es wurde noch das Ziel für den Samstag ausgemacht, ein wenig geplaudert und dann ging es recht zügig ins Lager.
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Lager Nr.13, einfach perfekt! ©www.wusaonthemountain.at |
Samstag: Dreiländerspitze (3197m) und Gemsspitze (3114m)
Um 09:00 oder etwas später waren dann ALLE fertig und es ging endlich los. Der Plan war, auf die „Hintere Jamspitze (3156m)“ zu gehen über den Jamferner. Das Wetter war eher sehr bescheiden, dass einzige das wir hatten, waren 30cm Pulver. Also ging es dann recht zügig Richtung Gletscher und dann weiter in Richtung „obere Ochsenscharte“.
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Start Richtung Jamspitzen ©www.wusaonthemountain.at |
Beim ersten Anstieg war dann auch schnell klar, wer die Spur anlegt: Sicher keiner von einer anderen Skitourengruppe, wenn dann wir! Wir sind dann schön zügig an der oberen Ochsenscharte angekommen. So wie es sich gehört, die Spur haben wir gelegt! Nach einer kleinen Pause ging der Rest der Gruppe Richtung Vordere und Hintere Jamspitze, ich hingegen habe mich kurz abgemeldet. Ich wollte noch schnell auf die Dreiländerspitze und dann den anderen nach gehen zu den Jamspitzen. Wir haben uns getrennt und wenig Zeit später klettere ich die letzen Meter zum Gipfelkreuz der Dreiländerspitze, leider war 2m vor dem Gipfelkreuz auch für mich Schluss.
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Dreiländerspitze (3197m) am 01.03.2014 ©www.wusaonthemountain.at |
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Dreiländerspitze (3197m) ©www.wusaonthemountain.at |
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Dreiländerspitze (3197m) ©www.wusaonthemountain.at |
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Dreiländerspitze (3197m) Blickrichtung Jamgletscher ©www.wusaonthemountain.at |
Ich bin dann schnell abgestiegen und wieder zum Ausgangspunkt, wo sich die Gruppe getrennt hatte, abgefahren. Dann wieder aufgefellt und der Spur von den anderen gefolgt in Richtung Jamjoch. Da leider die Sicht immer schlechter wurde und ich keine Spur mehr fand, habe ich dann beschlossen umzudrehen und die Aufstiegspur wieder abzufahre.
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Umkehrpunkt irgendwo am Jamferner kurz vorm Jamjoch … ©www.wusaonthemountain.at |
Das war eine gute Entscheidung, denn ich habe dann Erika, Niko, Florian und Sigi getroffen. Die haben mir gesagt, das Mario und Cäsi in Richtung Gemsspitze gegangen sind. Also wieder, Felle rauf und ich bin dann los in Richtung Gemsspitze. Die anderen sind schon mal zur Hütte abgefahren, da es wohl sehr kalt gewesen ist bei den Jamspitzen. Nach weiteren 800HM habe ich dann Mario und Cäsi am Gipfel eingeholt und ich konnte bei „schönem“ Wetter (es hatte zwischenzeitlich die Sonne geschienen) meinen zweiten 3000er genießen. Und da das Beste bekanntlich zum Schluss kommt, konnten wir drei eine herrliche Pulverabfahrt zurück zur Jamtalhütte genießen.Perfekt!
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Gipfel der Gemsspitze (3114m) am 01.03.2014 ©www.wusaonthemountain.at |
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Pulver, Pulver, Pulver abfahrt von der Gemsspitze ©www.wusaonthemountain.at |
Sonntag: Ochsenkopf (3057m)
Laut Wetterbericht, sollte es eigentlich schlechtes Wetter sein. Dementsprechend zäh hab ich mich am Sonntag morgen aus der „Asbest“ Lagerdecke geschält. Aber ein Blick aus dem Fenster ließ meine Augen wieder leuchten: Blauer Himmel und nur ein paar kleine Wolken. Da ging es dann schnell rein in die Hose und raus aus der Hütte. Heute ging es auf den Ochsenkopf, ein schöner Dreitausender, neben der Dreiländerspitze. Diesmal waren alle um 09:00 startklar.
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Erwischt …. ©www.wusaonthemountain.at |
Es ging wieder in Richtung Jamtal und dann kurz über den Gletscher. Zuerst über einen steilen Hang in Richtung Tirolerscharte. Ich hab mich vorne angestellt, damit ich wieder eine schöne Salzburger Spur legen konnte.
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Ab der Tirolerscharte, ging es dann über den Westgrad mit leichter Kletterei auf den Gipfel, den wir bei perfektem Wetter und alleine genießen konnten.
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Blick Richtung Skidepot und Westgrad zum Ochsenkopf ©www.wusaonthemountain.at |
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Skidepot ©www.wusaonthemountain.at |
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Westgrad Ochsenkopf ©www.wusaonthemountain.at |
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Westgrad Ochsenkopf ©www.wusaonthemountain.at |
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Westgrad Ochsenkopf ©www.wusaonthemountain.at |
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Gipfel Ochsenkopf (3057m) am 02.03.2014 ©www.wusaonthemountain.at |
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Hier trennten sich auch schon unsere Wege, denn Cäsi und Niko sind dann von der Tirolerscharte abgefahren in Richtung Wiesbadener-Hütte, der Rest von uns hat den perfekten Pulverhang genossen, in Richtung Jamtal. Dann hat sich Mario verabschiedet und ist in Richtung „Obere Ochsenscharte“ aufgebrochen, um von da aus auch ins andere Tal abzufahren.
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Erika, Florian, Sigi und ich sind zurück zur Jamtalhütte, haben dann unser restliches Zeug zusammengepackt und sind dann auch nach Galtür abgefahren, wobei ich gefahren bin und Erika eine 10KM Langlauftrainingseinheit absolviert hat.
Dann ging es nach Hause. In Garmisch habe ich dann noch unfreiwillig beim Faschingsumzug mitgemacht, juhu! Was für eine Freude.
Fazit: Ja es war schön, und ich bin mir sicher das sich aufgrund dieses Wochenendes, manche Wege wieder kreuzen werden! Und schade, dass Sabrina nicht mit dabei sein konnte.
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So soll es sein ! ©www.ulligunde.com |
Feine Sache, freu mich schon auf AV+!!!
Hey Christoph,
und wir uns erst! 🙂 Jetzt ist es ja wirklich bald soweit! LG, die WUSA´s!