Sonntag, 16.02.2014, wir haben uns am Arthurhaus eingefunden, um den miserablen Wetter zu trotzen und Pulverschnee zu finden. Mit dabei waren Simon, Heli, Franz und die Wusa`s. Die größte Herausforderung bestand heute vor allem darin, irgendeine Himmelsrichtung ausfindig zu machen und die entsprechende Spur für unsere heutige Tour zu finden! Ein genaues Ziel haben wir nicht definiert, sondern uns eine nette „Runde“ vorgenommen, bei der es vor allem um die Abfahrten ging. Zunächst ging es vom Arthurhaus Mühlbach, ein Ministück über die Piste, um dann in Richtung Mitterfelder First aufzusteigen.
 
Richtung Mitterfelder First ©www.wusaonthemountain.at
                               

Latschentango ©www.wusaonthemountain.at
Die Sicht war gleich null und unsere Motivation mussten wir auch erst suchen. Die hat sich eindeutig zurück gezogen, als Nebel und schlechtes Wetter uns heute morgen begrüßten. Der Mitterfelder First, die rechte Abgrenzung der Mandlwände, liegt oberhalb der Mitterfeldalm. Von da aus, haben wir die Pulverabfahrt ins Paradies genossen. 
 
Das „Paradies“ ©www.wusaonthemountain.at
 
Erste Pulverabfahrt ins Paradies ©www.wusaonthemountain.at
Im unteren Teil des Paradieses, haben wir ein bisschen mit den Latschen kämpfen müssen, aber auch diese „Hürde“ haben wir genommen. Unten angekommen, hieß es gleich wieder Felle drauf und das Paradies wieder hinauf in Richtung Vierrinnenköpfe, wobei zu betonen ist, dass wir dabei zwar eine Rinne hinauf sind, aber diese noch nicht zu den Vierrinnenköpfen gehört.
 
Aufstieg in Richtung Rinne ©www.wusaonthemountain.at
Innerhalb der Rinne wurde es ganz schön steil und für mich war das heute die Premiere: Meine erste Rinne und steilere Abfahrt.
 
Der Franz hat Schräglage ©www.wusaonthemountain.at
 
In den Nebel hinein ©www.wusaonthemountain.at
 
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…immer weiter hoch ©www.wusaonthemountain.at
 Hier wurde dann auch schnell klar, warum man Spitzkehren wirklich üben und können sollte.
 
Heli ist im Anmarsch und unten ist Sabrina ©www.wusaonthemountain.at
 
Sabrina macht große Schritte ©www.wusaonthemountain.at
 
Spitzkehrentechnik ist hier sehr wichtig ©www.wusaonthemountain.at
Die richtige Technik machte sich auch bei mir schnell bezahlt und so standen wir alle gemeinsam recht zügig am oberen Ende der „fahrbaren“ Rinne, um uns abermals für die Abfahrt bereit zu machen.
Angenehmes Rast-Plätzchen ©www.wusaonthemountain.at
Was für die anderen schon fast Routine ist, sollte für mich eine neue Herausforderung werden. Die Einfahrt und ersten paar Meter waren steiler, als das was ich bisher gefahren bin. Das war die Griesscharte bei uns im Tennengebirge und die liegt stellenweise bei ungefair 40°. Also durften Simon und Wu vorfahren, Heli gleich hinterher und dann war ich an der Reihe. Es machte sich kurze Aufregung breit und dann zog ich schon die ersten Bögen in den Hang. Ich möchte gerne betonen, dass ich überhaupt erst vor zwei Jahren Skifahren gelernt habe und das direkt im Gelände. Dafür denke ich, verzeiht man mir auch den ein oder anderen Fehler in der B-Note. 🙂 Jedenfalls habe ich das erste steile Stück schnell gemeistert und habe sogar Spaß dabei gehabt.
 
Wu und Simon warten…©www.wusaonthemountain.at
Die Schneeverhältnisse waren ok bis leicht pulvrig im oberen Teil. Ein kurzes Video von mir zeigt das vielleicht, genau so wie meine überaus herausragenden skitechnischen Fähigkeiten bei der Einfahrt in die Rinne! 🙂
 
 
Anschließend ging es wieder bis ganz runter ins Paradies. Dann haben wir endlich kurz Zeit um uns einen Riegel in die Backen zu hauen. Bei mir war das ein Snickers und ein Gel. Mhmmmm was für eine Mischung, aber das hilft um die Beine wieder fit zu machen. Ein erneutes Auffellen folgt und schon stiegen wir durch den lichten Wald wieder hinauf in Richtung Mitterfelder First.
 
Der letzte Aufstieg des Tages… ©www.wusaonthemountain.at
 
…und wieder Mitterfelder First ©www.wusaonthemountain.at
Die Sicht wurde nicht besser und inzwischen schneite es auch schon fleißig. Ein seltenes Bild in den letzten Wochen. Am First angekommen, ging es dann direkt wieder runter zum Arthurhaus. Wir haben uns flott umgezogen, denn die Sachen waren nass vom Schnee. Das Arthurhaus lockte mit Germknödeln. Jeder der mich kennt, der weiß, dass ich die Dinger auf Grund ihrer Füllung gar nicht so gerne mag, aber ich habe einfach die Vanille-Soße, Mohn und die Ränder von WU´s Germknödel gegessen. Eine coole Tour, die zwar diesmal nicht mit Aussicht, dafür aber mit schönen Abfahrten punkten konnte. Alles in allem standen 1100HM auf der Uhr sowie drei Mal Auf-/und Abfellen!
 
„Franz, schau mal!“. 🙂 ©www.wusaonthemountain.at