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Über schöne Wiesen ging es los… ©www.wusaonthemountain.at |
Heute, am Sonntag (25.01.), ging es wieder einmal ins schöne Lammertal. Das Ziel war auf Grund des schlechten Wetters entweder der Hochkarfelderkopf oder Sonntagskogel. Das haben wir noch offen gelassen, da wir noch nicht wussten, wie die Lawinensituation im oberen Bereich aussehen wurde und ob der Sturm uns überhaupt, auf einen der beiden Gipfel lassen würde.
Wir haben uns für diese Tour entschieden, da es einfach schön ist, im unteren Teil durch den Wald. Sabrina und mir gefällt es hier sehr gut. Und weil es auf Grund des Wetters eine einsame Skitour werden sollte. Obendrauf durfte ich auch noch spuren. Bei mäßigem Schneefall ging es los am Schlepplift über schöne Wiesen in Richtung Wald. Und wie erhofft, waren nur wir Zwei unterwegs.
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Ab geht’s in den Wald…©www.wusaonthemountain.at |
Im oberen Bereich ging es dann durch den lichten Hochwald, auf dem Rücken ansteigend, der die Labachrinne und den Paßruckgraben trennt. Das Spuren wurde hier immer anspruchsvoller, was für ein Traum. Pulverschnee, der in diesem Bereich ohne Windeinfluss gefallen ist, machte schon Vorfreude auf die Abfahrt.
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Im oberen Bereich des Hochwaldes ©www.wusaonthemountain.at |
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Sabrina lauert auf die Chance zum spuren, neee ©www.wusaonthemountain.at |
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Ich beim spuren, jetzt geht es raus, aus dem Wald…©www.wusaonthemountain.at |
Als es dann aus den Wald heraus ging, wurde es dann deutlich ungemütlicher. Der Wind wurde extrem stark und kalt, die Sicht war äußerst schlecht. Wenn man keine Spur als Orientierung hat, dann wird es doch recht schwierig, eine saubere Spur zu legen. Was mir unerwarteter Weise ganz gut gelang 😉 Gelegentlich kam zum Pulver, auch schon Triebschnee hinzu. Das Spuren wurde auch immer tiefer – manchmal Oberschenkel-tief, manchmal nur bis zum Knöchel. Je nachdem ob man auf der Luv- oder Lee-Seite unterwegs war. Auf Grund der Steilheit des Geländes, stellte das aber noch kein Problem dar.
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Schneefräse … ©www.wusaonthemountain.at |
Da aber der Wind immer stärker wurde und dabei die Sicht immer schlechter, wusste ich das es heute kein Gipfel werden sollte. Auch wurden die Triebschneefelder immer mehr und es zeichneten sich schon deutliche Gefahrenzeichen beim Spuren ab. Daher war dann am Hügel (Gegenanstieg, wenn man auf den Hochkarfelderkopf geht) zwischen Hochkarfelderkopf und Sonntagskogel Schluss.
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Wu sehe ich, aber wo sind wir? ©www.wusaonthemountain.at |
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Heutiger Umkehrpunkt … was für eine Aussicht ©www.wusaonthemountain.at |
Es war zwar heute mal kein Gipfel, aber das ist eigentlich egal. Die Tour war trotzdem sehr schön und ich durfte die 1000HM spuren, was mir immer wieder viel Freude bereitet. Leider war im oberen Bereich die Sicht so schlecht, das wir entlang der Aufstiegspur wieder abgefahren sind. Ab dem Hochwald wurde die Sicht aber deutlich besser und so konnten wir perfekten Pulver genießen. What a day!
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Aha … wo geht’s runter? ©www.wusaonthemountain.at |
Hahaha bin gerade erst über diesen Artikel gestolpert. Wir sind dieses Jahr genau an der gleichen Stelle umgedreht. Null Sicht und 100 km/h Wind. Mindestens. 😉
Ja war ein tolles Wetter! Whiteout vom feinsten! Als wir dann wieder unten waren, wurde natürlich das Wetter wieder besser… *hmpf*
LG Wu